Alles im Fluss?
Veröffentlicht am 10.06.2017
Bemerkungen zu Bild, Text und Ideologie am Beispiel einer Twitter-Nachricht
Im Stand der Dinge
Veröffentlicht am 08.06.2017
Mein Text für die Diplompublikation des Bachelor Kunst & Medien, Zürcher Hochschule der Künste, Juni 2017. Downloadlink zur gesamten Publikation.
Mehr Desorientierung: Wozu und worin die Geisteswissenschaften gut sind
Veröffentlicht am 19.05.2017
In den letzten Monaten stieß ich immer wieder auf Textpublikationen, in denen die Wichtigkeit der Geisteswissenschaften (humanities) angesichts von Trump, Populismus, Autoritarismus, fake news und alternative facts (vulgo: Lügen) betont wurde – nicht zuletzt, weil Trump die Geisteswissenschaften, da sie nicht in sein als Politik getarntes Geschäftsmodell passen, gerne auf den Müllhaufen der Geschichte befördern würde (und entsprechende Anstrengungen unternimmt). Vermutlich ist er an einem entsprechenden Entsorgungsunternehmen beteiligt. Ganzer Text auf www.merkur-zeitschrift.de
Die neue Avantgarde – Rückblick auf ein Podium, das nicht stattfand
Veröffentlicht am 22.04.2017
Ein bislang wenig beleuchteter Aspekt der Kontroverse um das abgesagte Podium "Die Neue Avantgarde" ist die Wiederkehr eines typisch modernistischen Topos: die Angst vor der Ambivalenz und die Sehnsucht nach klaren Zuschreibungen. Mit dem folgenden, etwas zerfledderten und mäandrierenden, zwischen diversen Push-and-Pull-Trainingseinheiten verfassten Resümee beende ich meine Rückblicke auf die "Neue Avantgarde".
Die neue Avantgarde – Rückblick auf ein Podium, das nicht stattfand
Veröffentlicht am 18.03.2017
In loser Folge werde ich mir auf meinem Blog Gedanken zu einigen Begriffen machen, die in der Kontroverse um das abgesagte Podium "Die Neue Avantgarde" eine zentrale Rolle spielten. In diesem Beitrag geht es um "Gewalt" und Alain Badious Auftritt im Theater Gessnerallee 2016.
Trolle der Posthistoire. Zur Hetze gegen Stefanie Sargnagel
Veröffentlicht am 14.03.2017
Die ekelerregenden Vorgänge um Stefanie Sargnagels satirisches Reisetagebuch werfen ein grelles Licht auf ein Narrativ, das dieser Tage die Runde macht.
Die neue Avantgarde – Rückblick auf ein Podium, das nicht stattfand
Veröffentlicht am 14.03.2017
In loser Folge werde ich mir auf meinem Blog Gedanken zu einigen Begriffen machen, die in der Kontroverse um das abgesagte Podium "Die Neue Avantgarde" eine zentrale Rolle spielten. Naheliegender Auftakt: "Avantgarde".
Vereint in Angst. Zur Debatte um das Podium "Die neue Avantgarde" im Zürcher Theater Gessnerallee
Veröffentlicht am 05.03.2017
Die Gegner des geplanten Podiums "Die neue Avantgarde" stehen sich selbst im Weg. Ihre Forderung nach Zensur überschattet im öffentlichen Diskurs ihr berechtigtes und dringliches Anliegen, nämlich das entschlossene Eintreten gegen die Renaissance des Reaktionären und Regressiven – ein Anliegen, das sie paradoxerweise mit den Veranstaltern, die indes auf andere Methoden setzen, teilen.
Rede über die Hürden des Menschen
Veröffentlicht am 01.03.2017
Auszug aus meinem Essay über die Verbindungen zwischen Post/Transhumanismus und (christlicher) Theologie für das Buch "Möglichkeit Mensch. Körper, Sphären, Apparaturen", soeben erschienen im Neofelis Verlag (Link zum Buch).
Dialog mit Paul Stephan über die ökonomische Dimension des Rechtsrucks, die Defizite des Linksliberalismus, den Verrat der Linkskonservativen und die Fossilierung der Postmoderne (nebst einigen Bemerkungen zu vielem anderen)
Veröffentlicht am 08.02.2017
Als Reaktion auf mein Streitgespräch mit Marc Jongen, dem inoffiziellen "Parteiphilosophen" der AfD, kontaktierte mich Ende 2016 der Philosoph Paul Stephan von der Halkyonischen Assoziation für Radikale Philosophie (HARP). Wir kannten uns bereits von einer Nietzsche-Konferenz, die ich 2015 mit meinem Kollegen Martin Jaeggi an der Zürcher Hochschule der Künste organisiert hatte, und zu welcher wir Paul als Referenten eingeladen hatten. Es entspann sich ein E-Mail-Dialog über Links- und Neoliberalismus, die ökonomische Dimension des Rechtsrucks, mögliche Ansätze aus Resonanztheorie, Mythologie und Naturästhetik für eine (tatsächlich) alternative, progressive Politik, und das irgendwie ja doch verständliche Bedürfnis nach Action... Wir veröffentlichen den Dialog hier in voller Länge.
Dialog mit Christopher Kriese über den Wahlsieg Donald Trumps
Veröffentlicht am 02.02.2017
Im November letzten Jahres bloggte mein Kollege Christopher Kriese vom Zürcher Theater- und Aktivisten-Kollektiv "Neue Dringlichkeit" einige sehr persönliche wie auch medientheoretische "Gedanken zum Wahlsieg Donald Trumps". Im selben Zuge forderte er seine Leserinnen und Leser auf, ihm Kommentare zu schicken. Aus unserem darauffolgenden E-Mail-Austausch entwickelte sich ein monatelanger, intensiver Dialog über, unter anderem, Trump, Filterblasen, Populismus, Linksprogressivismus und Rechtskonservatismus, die Selbstgerechtigkeit des Kunstbetriebs und das Verführerische des Reaktionären... Wir veröffentlichen den Dialog hier in voller Länge.
AfD: Ehre, wem Erhard gebührt
Veröffentlicht am 26.01.2017
Ob die AfD in der Lage ist, den von ihr beschworenen "Thymos" (Stolz, Bedürfnis nach Anerkennung) zu kontrollieren, erscheint angesichts eines freud'schen Verschreibers im Grundsatzprogramm vom April/Mai 2016 fraglich. Ausgerechnet jene Partei, welche sich der Pflege des Deutschtums und der deutschen Sprache verpflichtet fühlt, verwandelt da Ludwig Erhard in "Ludwig Ehrhard". Wenn bereits hier das Ehrgefühl mit der Partei durchgeht – wie wird es erst in der Realpolitik sein?
Sloterdijk & Höcke: Brothers in Harms
Veröffentlicht am 18.01.2017
Peter Sloterdijk 2016: "Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstzerstörung."
Björn Höcke 2017: "Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstauflösung."
Es gibt keine moralische Pflicht, Verbindungen zwischen den Zitaten herzustellen...
Hupräume. Ein interkultureller Vergleich
Veröffentlicht am 31.12.2016
Unlängst in Beijing. Im Straßenverkehr fällt zuvorderst eines auf: die Unterschiede zwischen Deutschland und China hinsichtlich des Hupverhaltens.
Die Lüge meines Feindes ist Lüge. Die Lüge meines Freundes ist Wahrheit.
Veröffentlicht am 26.11.2016
Auf seiner Facebook-Seite feiert Marc Jongen, einer der baden-württembergischen AfD-Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2017, den Wahlsieg Donald Trumps. Jongen, der gerne wortreich die – mutmaßlichen – Lügen der abgehobenen Eliten ("Linksliberale"), des Establishments ("Altparteien") und überhaupt die "Lügenpresse" geißelt, hofiert nun ausgerechnet demjenigen Vertreter der US-Elite, dessen einzige nicht-geschiedene Ehe diejenige mit der Lüge ist. Jongens Offenbarungseid ist paradigmatisch für den neuen, tatsächlich uralten politischen Geist der Gegenwart, ob am Potomac, an der Donau, am Bosporus, an der Weichsel oder am Rhein: Die Lüge meines Feindes ist Lüge. Die Lüge meines Freundes ist Wahrheit.
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